DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT

IF I THINK OF GERMANY AT NIGHT

Deutschland 2017, 105 Min


Cast: Ricardo Villalobos, Sonja Moonear, Ata, Roman Flügel, David Moufang/Move D


Regie, Buch: Romuald Karmakar
Produzent: Andro Steinborn
Ko-Produzenten: Stephan Holl, Antoinette Köster, Frank Evers, Helge Neubronner
Redaktion: Dieter Schneider (ZDF/ARTE)
Kamera: Frank Griebe
Zusätzliche Kamera: Dirk C. Lütter, Johannes Louis
Schnitt: Robert Thomann, Anne Fabini
Ton: Filip Forberg, Benjamin Krüger, Paul Oberle
Mischung: Matthias Lempert
1. Regieassistenz: Martin Zillmann
Bild/Ton: 1:1,85, Farbe, Dolby

Eine Produktion der Arden Film Produktion
In Koproduktion mit Rapid Eye Movies, Cineplus Filmproduktion und ZDF/ARTE
Gefördert durch: Land Hessen – HessenInvestFilm, Filmörderungsanstalt,
Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, Deutscher Filmförderfonds

WP: Berlin International Film Festival, Panorama, 2017
IP: CPH:DOX 2017

Verleih Deutschland / Rapid Eye Movies
World Sales / Stray Dogs, Paris
Kinostart Deutschland: 11.05.17
Kinostart Schweiz: 29.06.17


HONORS / AWARDS

  • Best Music Documentary, Dock of the Bay 2018, Festival de Cine Documental Musical de Donostia/San Sebastián

  • Preis der deutschen Filmkritik 2017, "Beste Musik"


NEWS


SYNOPSIS / D / 1

Denk ich an Deutschland in der Nacht, 
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen, 
Und meine heißen Tränen fließen. – Heinrich Heine / Nachtgedanken / 1. Strophe / 1843


Der Teppich ist riesig und man sieht das Ende nicht
— Ata, "Denk ich an Deutschland in der Nacht"

SYNOPSIS / D / 2

Die Technogemeinde als magische Wertegemeinschaft, gedeutet und stroboskopisch erhellt durch fünf eingeweihte Pioniere der elektronischen Schöpfung. Verbunden durch Kabel, verbunden im Sound, verbunden in der Ekstase entstehen partynächtlich kleinste Nenner, immer neue Einheiten in einem musikalischen Kosmos. – duisburger filmwoche 41


Immer wenn ich hier spaziere, spazieren die Ohren auch.
— David Moufang / Move D, "Denk ich an Deutschland in der Nacht"

SYNOPSIS / D / 3

Für den DJ Roman Flügel ist seine Arbeit das Schönste, was es gibt, etwas, das er niemals aufs Spiel setzen würde. In Romuald Karmakars neuem Dokumentarfilm geht es um fünf Pioniere der elektronischen Musik, die sich diese zum Lebensinhalt gemacht haben. Der Film beginnt mit einem Stillleben aus elektronischen Geräten: In einer Totalen blicken wir minutenlang auf Kabel, Schaltpulte, Verstärker, Keyboards und „Kontrolleure“, wie Ricardo Villalobos – dem Karmakar bereits 2009 einen Film widmete – die blinkenden Schaltzentralen im Bildhintergrund später bezeichnen wird. Zwischen eloquenten Reflexionen der Musikschaffenden in Interviewpassagen, still beobachteten Arbeitsprozessen im DJ-Heim und Bildern von schwitzenden Mengen bei Raves entspinnt sich langsam und sehr ruhig das selektive Bild einer Musikszene im Wandel. Als einen riesigen, dicht gewobenen Teppich, dessen Ende man nicht sieht, bezeichnet Ata die aktuelle Szene, deren Ausdifferenzierung seit den 1990er-Jahren zu einer schwer überschaubaren Komplexität geführt hat. Karmakar versucht keinen lückenlosen historischen Abriss, sondern lässt stattdessen seine Bilder und die Protagonist*innen sprechen. – Berlinale Katalog 2017


Im Prinzip ist das Studio nur eine Reflektion vom restlichen Leben
— Roman Flügel, "Denk ich an Deutschland in der Nacht"

SYNOPSIS / D / 4

"Denk ich an Deutschland in der Nacht", die berühmte Zeile Heinrich Heines, ist sozusagen das rhythmische Modell für die schwebenden, fetten Klänge der DJs. Romuald Karmakars Kamera erforscht das Universum dieser Arbeiter am Sound, die alles tun, um den perfekten, alle mitreißenden Moment zu schaffen. – arte cinema


SYNOPSIS / D / 5

Für den DJ Roman Flügel ist seine Arbeit das Schönste, was es gibt, etwas, das er niemals aufs Spiel setzen würde. In Romuald Karmakars neuem Dokumentarfilm geht es um fünf Pioniere der elektronischen Musik, die sich diese zum Lebensinhalt gemacht haben. Der Film beginnt mit einem Stillleben aus elektronischen Geräten: In einer Totalen blicken wir minutenlang auf Kabel, Schaltpulte, Verstärker, Keyboards und „Kontrolleure“, wie Ricardo Villalobos – dem Karmakar bereits 2009 einen Film widmete – die blinkenden Schaltzentralen im Bildhintergrund später bezeichnen wird. Zwischen eloquenten Reflexionen der Musikschaffenden in Interviewpassagen, still beobachteten Arbeitsprozessen im DJ-Heim und Bildern von schwitzenden Mengen bei Raves entspinnt sich langsam und sehr ruhig das selektive Bild einer Musikszene im Wandel. 

Als einen riesigen, dicht gewobenen Teppich, dessen Ende man nicht sieht, bezeichnet Ata die aktuelle Szene, deren Ausdifferenzierung seit den 1990er-Jahren zu einer schwer überschaubaren Komplexität geführt hat. Karmakar versucht keinen lückenlosen historischen Abriss, sondern lässt stattdessen seine Bilder und die Protagonist*innen sprechen. – Superbooth 2017


SYNOPSIS / E / 1

For DJ Roman Flügel his work is everything and something that he would never compromise. Romuald Karmakar’s new documentary takes a look at five pioneers of electronic music for whom work is their raison d’etre. The film commences with a still life of electronic equipment in which we find ourselves looking for several minutes at a wide shot of cables, consoles, amplifiers, keyboards and ‘controllers’ as Ricardo Villalobos – who was the subject of Karmakar’s 2009 film – will later call the flashing switchboards in the background. In between eloquent thoughts from the musicians in interviews, quiet observations of them at work at their DJ home, and images of sweating masses at raves, a selective image gradually and very quietly emerges of a music scene in transition. Ata describes the current music scene as a vast, densely woven carpet, the end of which is out of sight. It is a scene which, since the 1990s has differentiated and evolved into something far more complex and hard to grasp. Karmakar does not attempt to provide a seamless historical survey, rather he allows his images and his protagonists to speak for themselves. – Berlinale Catalogue 2017


SYNOPSIS / E / 2

A look at five pioneers of electronic music: Ata, David Moufang/Move D, Ricardo Villalobos, Roman Flügel, Sonja Moonear. In between eloquent thoughts from the musicians in interviews, quiet observations of them at work at their DJ home, and images of sweating masses at raves, a selective image gradually and very quietly emerges of a music scene in transition.


SYNOPSIS / F

Denk ich an Deutschland in der Nacht" est un vers de l'écrivain allemand Heinrich Heine. Une phrase dont la poésie possède un rythme aussi planant que les sons onctueux des DJ avec leurs musiques électroniques. Romuald Karmakar hante avec sa caméra cet univers fait de travail, de recherche pour des moments qui emportent.arte cinema


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